INTERNATIONALES FESTIVAL 20.5.2010 - 22.5.2010

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Vom 20. bis 22. Mai 2010 wird im Zentrum von Linz in den Räumlichkeiten der Stadtwerkstatt, auf einem Schiff - dem MS Negrelli, auf dem „DeckDock 2135.0“ (der Donaulände der Stadtwerkstatt), sowie auf dem Deck vor der Stadtwerkstatt der TREFFPUNKT AFRIKA stattfinden.
Dieses wurde gemeinsam mit PartnerInnen aus Entwicklungszusammenarbeit, Kunst, Kultur und Wissenschaft organisiert.

Im Zentrum des internationalen Festivals steht ein zweitägiges Symposium am 21. und 22. Mai zu den Themen „Afrikanische Netzwerke“ und „Aktuelle interkontinentale Entwicklungen in Hightech, neue Energie- und Umwelttechnologien“, wobei sowohl wissenschaftliche Grundlagen als auch Praxisbeispiele präsentiert werden. Neben den Symposien gibt es an den jeweiligen Abenden Filmscreenings und eine von lokalen MusikerInnen kuratierte DJ und Konzert Nightline mit MusikerInnen aus der Demokratischen Republik Congo, Simbabwe, Südafrika, Deutschland und Österreich, und ein interkontinentales Fussballturnier.
The Story of African Football: Von den kolonialen Anfängen zu den neoliberalen Superstars (Sprache: Deutsch)
Der Aufstieg des afrikanischen Fußballs im Zuge der Ökonomisierung und Globalisierung des Spiels brachte zwar neue Superstars hervor, alte Stereotype leben aber vor Ort wie im medialen Diskurs in transformierter Weise fort. Wie ist es überhaupt zu den ungleichen europäisch-afrikanischen Fußballbeziehungen gekommen und welche Geschichte liegt dahinter? Wie sieht es mit der Migration fußballerischer Arbeitskraft nach Europa aus? Wer profitiert von den Fußballakademien, die Spielermaterial für den Export auf den europäischen Markt ausbilden, und welchen Beitrag kann die erste Fußball-WM in Afrika zur Überwindung neokolonialer Strukturen beitragen?



Kurt Wachter
Kurt Wachter arbeitet am Wiener Institut für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC). Seit 1997 koordiniert er die antirassistische Fußballkampagne FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel und war 1999 Initiator des europäischen Netzwerks Football Against Racism in Europe (FARE). Von mehren Afrika-Cup-Endrunden berichtete er für Tageszeitungen und Magazine.